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Writer's pictureHeidi Hell

Gelbe Linsencreme

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Zum “Einstieg” in die pflanzlichen Brotaufstriche eignen sich die Cashewkerne wegen ihres neutralen Geschmacks sehr gut. Linsen haben schon etwas mehr Eigengeschmack und wer es nicht kennt, darf sich erst damit anfreunden. Und wie mir ein Bekannter vor kurzem gesagt hat: “Es kommt sowieso nur auf die Würzung an!” Ganz meine Worte! Und ein zweiter wichtiger Tipp: Je öfter man etwas (neues) isst, umso bekannter wird es. Wir erinnern uns an den Geschmack, können ihn einordnen und – gewöhnen uns an ihn. Gewohnheiten… – welche Macht steckt in ihnen!! Mehr dazu bald einmal – hier ist das Rezept:

Gelbe Linsencreme

linsencremebrot

50 g gelbe Linsen 1 kleine Zwiebel 100 g Karotten Salz 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel, 1 Messerspitze Kurkuma, Saft 1 Zitrone 1 EL ÖL 2EL frisch gehackte Petersilie

Zwiebel schälen und würfelig schneiden. Karotten würfelig schneiden. Öl in einem Topf erhitzen, die Zwiebel glasig dünsten, Karotten dazugeben und leicht bräunen. Linsen in einem Sieb waschen, abtropfen lassen, zum Gemüse geben und kurz mitrösten. Mit heißem Wasser aufgießen (kann im Wasserkocher vorbereitet werden), Gewürze dazugeben und in ca. 25-30 min. weich kochen. Erst dann das Salz zugeben (es würde die Kochzeit der Linsen verlängern) und den Zitronensaft. Masse abkühlen lassen, die Linsen dicken dabei meist noch ein. Nun kann man die Creme so belassen oder man püriert sie mit dem Stabmixer noch durch. Petersilie zum Schluss untermischen. Wem der Linsengeschmack zu intensiv ist, der kann das Verhältnis von Gemüse und Linsen noch verändern.

Werden die Linsen während den Kochvorgangs immer wieder mit dem Kochlöffel umgerührt, werden sie zu einer sämigen Masse und brauchen nicht mehr püriert werden. Für bessere Verdaulichkeit können die blähungsfördernden Hülsenfrüchte in Wasser eingeweicht werden, das Einweichwasser wird weggeleert. Beim Kochen verwendet man blähungswidrige Gewürze und Kräuter wie Kümmel, Kreuzkümmel, Fenchel, Anis, Dillsamen und Petersilie. Hülsenfrüchte zählen übrigens zu den präbiotischen Lebensmitteln, weil sie Ballaststoffe enthalten, die den Darmbakterien als Nahrung dienen und für ein gesundes Darmklima sorgen.

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