Nach so vielen Rezepten sollte jetzt die Grundlegendste aller Fragen beantwortet werden: Darf man überhaupt Eis essen? Ist Eis gesund? Ungesund? Die Antwort auf alle diese Fragen, die wir zu allen möglichen Lebensmitteln tagtäglich stellen: Gar nicht so einfach!
Denn: Einzelne Lebensmittel lassen sich schwer in die Kategorien gesund – ungesund einteilen. Es kommt auf viele verschiedene Begleitumstände an: wieviel davon esse oder trinke ich? Und wann? Wie gut vertrage ich dieses Nahrungsmittel? Entspricht es meinen eigenen Vorstellungen von hochwertigem Essen?…um nur einige zu nennen. Eine einfache Orientierungshilfe bekommen wir mit der Ernährungspyramide: Eis gehört zu den Süßigkeiten, die täglich empfohlene (tolerierte) Menge ist 1 Hand voll, das entspricht 1-2 Kugeln Eis.
Meine Empfehlung: Ich empfehle selbstgemachtes Eis, weil man Qualität, Inhaltsstoffe und Geschmack selbst bestimmen kann. Hochwertiges Eis bekommt man auch in den meisten Eisdielen, viele Sorten sind nicht-aromatisiert (man kann nachfragen, wenn man Wert darauf legt!) aber oft süßer als notwendig. Eis aus dem Supermarkt gibt es in einer breiten Auswahl, was Sorten und Qualität betrifft. Beim Durchlesen der Zutatenliste kommt man sicher drauf, ob ein Produkt den eigenen Qualitätsanforderungen hinsichtlich Inhaltsstoffen, Geschmack oder Herstellungsweise entspricht.
Meine Sorbetrezepte werden mit sehr wenig Zucker hergestellt, eine 50 g schwere Kugel davon enthält etwa 4 g zugesetzten Zucker (Erwachsene dürfen etwa 50 – 60 g Zucker pro Tag verzehren). In der Grundmischung Fior di latte sind 5 g zugesetzter Zucker pro Kugel, aber auch schon 5-8 g Fett enthalten. Schokolade, Erdnussbutter und andere Zutaten erhöhen diese Werte beträchtlich.
Fazit: Gutes Eis in Maßen darf Bestandteil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sein. Wichtig ist noch: Genießen!
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