top of page
  • Writer's pictureHeidi Hell

Freude am Frühstückstisch – das Happy Bread

Meine Werbegrafikerin, der ich unter anderem mein Logo und meinen

Firmennamen “Foodcoach” zu verdanken habe hat mich schon 2009 gefragt, ob ich nicht einen Blog machen möchte. Sie war mir damit deutlich – nämlich um Jahre – voraus. Mich sprachen Blogs 2009 noch nicht an. Auch am 20.10.2012 wusste ich noch nicht, dass ich 5 Jahre später beginnen würde, meinen eigenen Foodcoach Blog zu schreiben. Ich war gerade happy – auch ohne Blog – und das lag vor allem an dem duftenden Backwerk, das ich an diesem Tag fabriziert hatte. Das “Happy Bread” – ein außergewöhnliches Germteig-Kunstwerk, das ich “im Internet” (natürlich auch einem Blog, aber darauf achtete ich noch nicht) aufgestöbert hatte. Backen und gottseidank auch Fotografieren gehörten schon damals zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Seither geisterte das Happy Bread zwar immer wieder durch meinen Kopf, wurde aber nicht mehr gebacken. Heute – über 6 Jahre später stand es nun endlich zum zweiten Mal auf meiner Tages- (eigentlich Nacht-)Ordnung. Lasst euch verzaubern von der “griawigen” Gestalt dieser wattig-weichen Striezel-Variation!

Liebe Maria – das Happy Bread ist dir und deiner Familie gewidmet!

HappyBreadHelloSpring

Die Grundlage ist ein süßer Germteig oder Weißbrotteig. Eine Auflistung der Rezepte auf meinem Blog findet ihr weiter unten. Ich habe diesmal nach Marla’s Rezept auf der-Sauerteig.com mit Lievito Madre gearbeitet. Ein tolles Rezept, das auch ein wenig Flohsamenschalen beinhaltet. Das Ergebnis war wattig weich und dank der 2maligen Auffrischung des Lievito recht mild. Mehr zu Lievito madre im Lexikon.

HappyBreadinnen

Happy Bread Zutaten für eine runde Backform (30 cm Durchmesser): ca. 800 g Germteig 1/2 Eidotter mit etwas Milch, 1 Prise Salz, 1 Prise Zucker zum Bestreichen 50 g geschmolzene und wieder abgekühlte Butter (so dass sie gerade mit dem Pinsel streichfähig ist) Nach Belieben: Hagelzucker, Mandelblättchen, Sesam

Zubereitung: Backform vorbereiten. Silikon-/Keramikbackform mit Butter ausstreichen oder Metallform mit Papier auslegen. Den Teig abwiegen und in 8 gleich schwere Teile teilen. Die 8 Teile zu Kugeln formen (rund schleifen), diese mit dem Nudelholz zu ovalen Fladen arbeiten. Größe der Fladen etwa 20 x 15 cm.

Nun jeweils 1 Flade mit Butter bestreichen, eine zweite Flade darüberlegen und mit dem Nudelholz auf 25 x 20 cm auswalken. So erhält man 4 Fladen, die man an der Oberseite wieder mit Butter einstreicht und dann von der Breitseite her einrollt.

Von jeder Flade wird nun links und rechts ca. 1/4 der Länge abgeschnitten. Die verbleibende Mitte wird wie im Bild mit 3 schrägen Schnitten gevierteilt.

Die 8 Endstücke werden in der Mitte der Backform aufgestellt platziert, die 16 Mittelstücke werden rundherum angeordnet. Locker einschlichten, der Teig geht ja noch auf! Wenn man die einzelnen Stücke noch einmal außen mit Butter bestreicht wird das Happy Bread zum “Zupfbrot”. Die einzelnen Stücke lassen sich nachher leichter herunterzupfen. An einem warmen Platz zugedeckt gehen lassen (ich stelle meine Teige gerne ins Backrohr und fülle in ein Gefäß daneben heißes Wasser). Wenn sich das Volumen deutlich vergrößert hat wird der Teig mit der Dottermischung bestrichen.

Backrohr auf 190°C aufheizen. Vor dem Backen noch mit Hagelzucker, Mandelblättchen oder Sesam bestreuen. Ca. 40 min. backen. Wenn das Happy Bread zu dunkel wird, rechtzeitig mit Alufolie abdecken. Ich verwende meine Alufolie mehrmals!

HappyBread2019
HappyBread2012

Hier könnt ihr passende Teige für dieses Rezept nachlesen: Süßer Germteig mit Übernachtgare Einfacher Germteig

Zum Formen von Germteig könnt ihr hier nachlesen: Wiener Sechsstrangzopf Viererzopf – Striezelschnecke Winston-Knoten

Oder ihr probiert – passend für Ostern – dieses Häschen: dazu wird von einem etwa 80 g schweren Teigstück 1/4 abgetrennt und zu einer dünnen Rolle geformt. Der Rest wird zu einer dickeren, ca. 25 cm langen Rolle geformt. Die Enden der dünneren Rolle werden überkreuzt und bilden Kopf und Ohren. Die dickere Rolle wird nach diesem Bild verschlungen und bildet Körper, Füße und Schwänzchen. Auch auf dieses Foto konnte ich übrigens aus meinem Fundus zurückgreifen. Das Häschen wurde schon für Ostern 2013 gebacken.

0 views0 comments
bottom of page