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  • Writer's pictureHeidi Hell

Ein bisschen mehr Vielfalt – Mandelmilch

Heute gibt es ein Rezept aus meiner “Versuchsküche” für euch. Ich bin ja nicht die erste, die sich zuhause an Nuss- oder Getreidemilch heranwagt und auch der Trend, die Kuhmilch zu reduzieren ist gar nicht mehr so neu. Milch und Milchprodukte werden seit jeher in der gesunden Ernährung empfohlen, aber was spricht dagegen, die einseitige Verwendung von Kuhmilch auf pflanzliche Milcharten auszuweiten. Auch Vielseitigkeit und Abwechslung werden ja von den Ernährungsgesellschaften empfohlen!

Nussmilch lässt sich sehr unkompliziert herstellen. Man braucht Nüsse, die in Wasser eingeweicht werden, eventuell ein Süßungsmittel nach Belieben (ich habe Rezepte mit Datteln, Agavendicksaft,… gefunden) und einen etwas stärkeren Mixer.

Meine Mandelmilch, der erste Versuch einer pflanzlichen Milch, schmeckt – nach Mandeln. Sie ist schwach süß durch die Datteln und von leicht bräunlich-gelber Farbe. Der erste Geschmackstest mit Kaffee hat sich schon bewährt: die Mandelmilch färbte ihn goldbraun, der Mandelgeschmack trat weniger stark hervor als befürchtet. Nur schäumen lässt sie sich wahrscheinlich nicht, aber das wird bald getestet! Versuchsweise habe ich heute nur eine kleine Menge hergestellt mit weniger Wasser, als in vielen Rezepten, die ich gefunden habe. Ich denke mir: verdünnen mit Wasser kann ich sie immer noch.

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Mandelmilch

60 g geschälte Mandeln 2 entkernte Datteln 300 ml kaltes Wasser zum Einweichen 250 ml Wasser zum Pürieren

Zubereitung in Kurzform:

1. Mandeln und Datteln 5-15 Stunden in kaltem Wasser einweichen 2. Einweichwasser abgießen 3. abgetropfte Mandeln und Datteln mit 100 ml Wasser pürieren 4. restliches Wasser dazugeben und zu einer homogenen Masse pürieren.

Zubereitung, etwas ausführlicher:

Mandeln und Datteln in kaltem Wasser 5-15 Stunden einweichen (das kommt z.B. auf die Leistungsfähigkeit des Mixers an). Wasser abgießen und die Mandeln und Datteln in den Mixaufsatz der Küchenmaschine geben (ich habe meinen Smoothie-Blender bemüht, vielleicht tut es auch ein stärkerer Stabmixer). Zuerst etwa 100 ml Wasser zugeben und zu einer cremigen Masse

pürieren. Dann weiter Wasser zugeben, bis eine homogene dicklichflüssig-cremige Masse entsteht. Küchensieb mit einem Tuch auslegen, die Masse hineingießen und ausdrücken.

Meine Ausbeute waren etwa 250 g Mandelmilch und 70 g Pressrückstand, der zwar schon etwas fade und verwässert schmeckt, aber sicher noch einige Nährstoffe enthält, die gut ins Morgenmüsli passen. Auch in Kuchenteigen könnte er Verwendung finden.

Die Mandelmilch wird auf jeden Fall

im Kaffee verwendet, in Süßspeisen wie Palatschinken und auch als Zutat in meinem gekochten Müsli kann ich sie mir gut vorstellen.

Mal schauen, ob sich Haselnussmilch ähnlich gut bewährt, vielleicht sogar aus gerösteten Nüssen??

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