Heidi Hell
“Apfelstrudel, Apfelstrudel essen alle gern…
…große Leute, kleine Leute, Damen und auch Herr’n.”, wusste schon meine Oma. Und sie hat recht. Der Apfel ist nicht nur extrem vielseitig in seiner Verwendung, durch die vielen verschiedenen Sorten findet jeder “seinen” Apfel. Jetzt im Winter greifen wir zwar auch gern zu Mandarinen und Orangen, der heimische Apfel ist aber mein Standard-Obst. Fad wird er mir nicht. Nicht bei der Geschmacksvielfalt. Die gibt es bei Orangen beispielsweise nicht, finde ich.
Ein Strudelrezept gibt es in meiner Blog-Rezeptesammlung schon – allerdings mit der Abkürzung über den gekauften Teig. Heute wird das nachgeholt und wir ziehen gemeinsam den Strudelteig aus!

Apfelstrudel mit gezogenem Strudelteig
Zutaten für 2 Strudellängen Teig: 250 g Mehl 30 g Öl 1/8 l lauwarmes Wasser mit 1 TL Essig Salz
Fülle: 1,5 kg Äpfel 50 g geriebene Nüsse oder Brösel 1 EL Rum, 1 EL Zitronensaft 1 EL Zimt nach Belieben: Rosinen, gehackte Nüsse
Dotter mit etwas Wasser verrühren zum Bestreichen
Zubereitung: Mehl mit Salz vermischen, mit dem Essigwasser und Öl zu einem seidenglatten Teig kneten. Der Teig soll sich beim Kneten von den Händen lösen. Leicht eingeölt auf einem warmen Teller ca. 30 min. rasten lassen. In der Zwischenzeit die Äpfel waschen, entkernen und feinblättrig schneiden (hobeln oder raspeln geht auch, dann verlieren die Äpfel aber mehr Saft und setzen beim Backen das Blech “unter Wasser”!) und in eine Schüssel geben. Die Mischung aus Rum, Zitronensaft und Zimt darüberleeren. Etwa 2/3 vom Teig abnehmen und auf einem bemehlten Tuch mit einem Nudelholz ausrollen, dann mit den Händen sehr dünn ausziehen. Ihr kennt das: man soll die daruntergelegte Zeitung mühelos lesen können. 😉






Viel Spaß beim “Ausziehen”!