Heidi Hell
Rhabarber-Kirschkuchen Upside Down
Was für ein Frühling! Auf den kalten und sehr trockenen April folgt ein regenreicher Mai. Nun ist es noch kälter als im April. Heute früh hat es unweit meines Zuhauses sogar geschneit. Davon habe ich gottseidank nur Fotos gesehen. Den Regen nehme ich ja gerne, die Kälte muss ich mir allerdings “schönreden”: ich kann ungehemmt backen (das ist bei 30°C im Sommer unmöglich) und Brot und Kuchen kühlen schneller ab, wenn man sie ins kühle Freie stellt.
Zeit für den ersten “Gemüsekuchen” des Jahres: mit Rhabarber. Der schmeckt frisch aus dem Garten immer gleich, egal ob es regnet oder die Sonne scheint, finde ich.
Wieder einmal habe ich auf gut Glück ein Rezept aus dem Internet ausprobiert. Beim Anschneiden erkannte ich dann erst die Ähnlichkeit zum Magic Cake! Und tatsächlich! Das Rezept ist von den Zutaten her fast “baugleich” die Mengenverhältnisse ein wenig anders.

Rhabarber-Kirschkuchen Upside Down
Zutaten für eine Springform mit 30 cm Durchmesser: 6 Stangen Rhabarber 1 Glas Kirschenkompott (oder frische Kirschen, wer noch ein paar Wochen warten möchte) 2 EL Cointreau 3 Eier 100 g Zucker 50 g Öl 200 ml Milch 50 ml Buttermilch 80 g Mehl 1/4 TL Weinsteinbackpulver 1 gute Prise Salz
Zubereitung: Springform vorbereiten (ausfetten oder wenn aus Silikon: mit kaltem Wasser ausspülen). Backrohr auf 180°C Ober- und Unterhitze aufheizen. Rhabarber schälen und in 1 cm breite Stücke schneiden. Mit 1 EL Zucker und Cointreau vermischen und ziehen lassen.



Teig kneten, Gemüse schneiden, Küche zusammenräumen…all das gelingt im Moment besonders gut. Elton John begleitet mich seit dem genialen Konzert in Wien, das ich mir gegönnt habe auch im Alltag. Seine Lieder sind ein wahrer Ohrenschmaus, seine Stimme unvergleichlich…