Die österliche Überproduktion an Striezeln und anderen Backwerken aus Germteig kann man rechtzeitig einfrieren und / oder in Form eines Scheiterhaufens verbrennen. Backen meine ich natürlich. Man könnte sich ja gleich ein wenig zurückhalten beim Backen höre ich es da murmeln. Sicher könnte man. Muss man aber nicht. Denn Backen macht Spaß und ein Scheiterhaufen schmeckt mit selbstgebackenem Striezel viel besser als mit gekauftem!
Scheiterhaufen
Der Scheiterhaufen ist eine wandlungsfähige Süßspeise, die schnell zubereitet ist (vorausgesetzt, der Striezel ist schon gebacken!). Ihr braucht folgende …
Zutaten: (4 Portionen) 12-14 Scheiben Striezel (aus süßem Germteig, auch mit Nuss- oder Mohnfülle) 2 Eier 250 ml Milch / Pflanzendrink 2 EL Zucker nach Geschmack und Belieben: Gewürze (Zimt, Kardamom, Vanille, Zitronenschale,…), Rum, gehackte Nüsse (Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse) Butter
Zubereitung: Backrohr auf 200°C aufheizen. Eine rechteckige Backform mit etwas Butter ausstreichen, die Striezelscheiben hineinschlichten und mit ca. 50 ml Milch beträufeln. Eier mit Zucker, der restlichen Milch, nach Belieben Gewürzen und Rum verrühren und über die Striezelscheiben gießen. Ca. 10 min. einweichen lassen, dann im heißen Backrohr ca. 20 Minuten backen. Dann die gehackten Nüsse darüberstreuen und in weiteren 10 Minuten fertigbacken.
Etwas feiner wird das Gericht, wenn man nur die Dotter zur Milch gibt und den Zucker in der Milch weglässt. Eiweiß mit 3 EL Zucker zu einem sehr steifen Schnee schlagen und 10 Minuten vor Backende auf dem Scheiterhaufen verteilen. Weiterbacken, bis der Eischnee goldbraune Farbe angenommen hat.
Zum Scheiterhaufen wird Apfelkompott, Zwetschkenröster oder Marmelade serviert. Auch Eiscreme oder Karamellsauce passt dazu!
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