Ein kalter und regnerischer Mai 2020 geht zu Ende. Backen ist also immer noch eine willkommene Beschäftigung, weil man sich an der heißen Ofenluft die Nasenspitze aufwärmen kann. Die Heizung ist ja schon seit März abgedreht. Das gehört halt so. Wenn es danach noch einmal kalt wird, muss der Kachelofen oder ein Infrarotpanel für wohnliche Temperaturen sorgen.
Oder eben auch der Backofen. Tatsächlich war der häufigste Grund zu backen in den letzten Wochen meine geringe Körpertemperatur. Der Zimt in den Apfel-Muffins verstärkt die wärmende Wirkung und hat noch einen zweiten Grund, nämlich eine angefangene Packung mit Zimt-Cerealien, die nicht mehr gegessen werden wollte, aufzubrauchen.
Apfel-Zimt Muffins Zutaten für 7 Stück
1 Ei 50 g Zucker 100 ml Milch 50 g Sauerrahm 50 g Öl 80 g Zimt-Cerealien 1 kleiner Apfel 90 g Mehl (bei Verwendung von Vollkornmehl nur 80 g nehmen) 1/2 TL Weinsteinpulver 1 Prise Salz
Backrohr auf 190°C vorheizen. Ein Muffin-Blech mit Papierformen vorbereiten. Apfel waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
Die Zimt-Zerealien im Zerkleinerer oder mit einem großen Messer am Brett fein hacken. Mehl, Salz und Weinsteinpulver unter die gehackten Zerealien mischen. Ei und Zucker mit dem Handmixer schaumig schlagen, Milch und Rahm unterrühren, dann das Öl in einem dünnen Strahl einrühren. Dazu eignen sich Saucenflaschen wie am Bild perfekt. Apfelstücke und die Mehlmischung unter die Eimischung rühren und die Masse auf die Muffinformen verteilen. Im Backrohr bei 190°C ca. 15 min. backen.
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