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  • Writer's pictureHeidi Hell

Viererzopf – Striezelschnecke

Striezel-Flechten nach schriftlichen Anleitungen kann sehr kompliziert sein, sogar dann, wenn es Fotos dazu gibt. Wenn man so wie ich zwar das Flechten sehr gerne macht, aber trotzdem nicht allzu oft Striezel bäckt, dann ist es mühselig, sich die Flechtanleitungen auszudeutschen. Ich finde, die meisten sind unverständlich und unlogisch geschrieben. Deshalb habe ich eine sehr einfache “Flechtsprache” entwickelt. Einfach vor allem deshalb, weil die einzelnen Stränge immer nach ihrer momentanen Position benannt werden. Aber seht selbst und gebt mir gerne eure Kommentare! Vielleicht ist dem einen oder anderen diese Art der Anleitung ja auch schon geläufig?

Viererzopf

Man rollt 2 Stränge (aus Brotteig oder süßem Germteig) und legt sie über Kreuz, so dass der Waagrechte unter dem Senkrechten liegt (linkes Bild). Die 4 Positionen, auf denen die Stränge zu Beginn liegen werden numeriert, Links =1, unten=2, rechts=3, oben = 4.

Nun gibt es zwei Schritte, die solange wiederholt werden, bis die Stränge aufgebraucht sind: Schritt 1: rechte Hand nimmt Strang auf Position 1, linke Hand nimmt Strang auf Position 3: 1 wird über 3 gekreuzt und auf den Positionen 3 und 1 abgelegt (also einfach überkreuzt, die Stränge der Positionen 1 und 3 wechseln einfach den Platz, wichtig ist zu beachten, welcher Strang über bzw. unter den anderen geführt wird).

Schritt 2: rechte Hand nimmt den Strang von Position 2, linke Hand nimmt den Strang von Position 4: 2 wird unter 4 gekreuzt und auf den Positionen 4 und 2 abgelegt (ebenfalls einfach überkreuzt).

Nun geht es wieder zu Schritt 1, usw. Noch schneller liest sich die Anleitung so: 1 über 3 auf 3 – 1 2 unter 4 auf 4 – 2

Hier noch die Bilder dazu: links: Ausgangslage, rechts: 1. Schritt

links: 2. Schritt , rechts: nach erfolgtem nächsten 1. und 2. Schritt

So sieht der fertige Zopf aus. 

IMG_7892

Meiner war recht dünn, deshalb habe ich ihn noch zu einer Schnecke gedreht.

IMG_7893
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