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Writer's pictureHeidi Hell

Haselnusseis aus Haselnussmus

Selbst Nussmus zu machen ist keine Hexerei, sobald man das richtige Gerät dafür gefunden hat. Je nach Nussart dauert es dann unterschiedlich lange, bis sie ausreichend zerkleinert sind, sodass Öl frei wird und sich die bröselige Masse in eine ölige Creme verwandelt.

Mein geplantes (weil Gusto) Haselnusseis wollte ich einmal mit Nussmus von gerösteten Haselnüssen probieren, wegen der feineren Konsistenz und dem Geschmack. Und siehe da: der erstmals für Nussmus genutzte Zerkleinerer meiner neuen Küchenmaschine schaffte die gerösteten Nusskerne nicht nur in überraschend kurzer Zeit, ich musste auch kaum mit dem Küchenspatel nachhelfen und Mus von den Wänden schaben! Bin gespannt, ob sie es mit Mandelkernen auch so locker aufnimmt!

Haselnusseis aus Haselnussmus

Zutaten:

120 g Haselnüsse

130 g Eisbasis

130 g Schlagobers

250 g Milch

Zubereitung:

Die Haselnüsse auf einem Backblech verteilen und bei 160 °C rösten, bis sie zu duften beginnen, dann weitere 10-15 Minuen im Backrohr rösten. Abkühlen lassen und zwischen den Händen oder mithilfe eines Geschirrtuchs die Haut abrubbeln.

Haselnüsse in einen Zerkleinerer füllen und schrittweise zerkleinern. Das Mus soll dabei nicht zu warm werden. Deshalb immer wieder Pausen einlegen und die Masse abkühlen lassen. Wenn die Masse cremig und ölig wird ist sie fertig. Für das Eis müsste das Mus nicht allzu fein sein, aber für eine Schoko-Nusscreme schon.

Das Mus wird mit den restlichen Eiszutaten verrührt und kann in die Eismaschine gefüllt werden. Nach 50 Minuten war es bei mir fertig, für weitere 2 Stunden in den Gefrierschrank zum Festwerden stellen!

Mein Tipp: Beerenmus passt gut als Unterlage”.

Das Rösten und “Schälen” der Haselnüsse ist zwar etwas zeitaufwändig, aber die Mühe lohnt sich, finde ich. Als Abkürzung kann man natürlich auch geröstete, geriebene Haselnüsse aus dem Supermarkt nehmen.

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